Unsichtbar im hellen Licht

· Verlag Freies Geistesleben
3,0
2 Rezensionen
E-Book
351
Seiten
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Über dieses E-Book

Ein gesunkenes Schiff, ein Kristallleuchter, der in tausend Stücke zersplittert und ein Mädchen, das sich plötzlich in einem Kostümkorb in der Königlichen Oper wiederfindet. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Was hat es mit dem mysteriösen Mann mit dem smaragdgrünen Anzug auf sich, der dem Mädchen Celeste ein Spiel vorschlägt? Wird sie die retten können, die sie liebt? Ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Sally Gardner erzählt in ihrem neuen Jugendroman eine magische Geschichte, die tief hineinführt in die Welt des Theaters, von Liebe und Familienbande.

Bewertungen und Rezensionen

3,0
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Jasmin Henseleit
31. August 2021
Ein holpriger Anfang, dennoch ist dies insgesamt ein sehr schöner Jugendroman! "Unsichtbar im hellen Licht" ist ein Jugendroman von Sally Gardner, der am 25. August 2021 im Verlag Freies Geistesleben erschienen ist. Die Autorin erzählt in ihrem Jugendroman eine magische Geschichte, die tief hineinführt in die Welt des Theaters, von Liebe und Familienbande. Das empfohlene Lesealter ist hier ab 12 Jahren angesetzt. Meine zwölfjährige Tochter hat diese Geschichte zuerst gelesen und am Anfang war sie nicht wirklich begeistert, da die ersten Seiten wirklich sehr mühsam zu lesen sind. Am Schreibstil liegt es nicht, denn er ist sehr flüssig, bildlich, detailliert, verständlich, leicht poetisch und altersgerecht. Aber die Handlung am Anfang ist wirklich sehr verwirrend, da viele Zeitsprünge eingebaut sind. Deshalb konnte sie sich zuerst weniger gut auf die Geschichte einlassen. Aber da meine Tochter kein Buch abbricht, hat sie weitergelesen und es hat sich definitiv gelohnt. Nach und nach versteht man die Handlungen viel besser und sie konnte sich voll und ganz auf die magische Geschichte konzentrieren, die auch das Thema Freundschaft sehr gut rüberbringt. Es gibt sehr viele spannende und emotionale Abschnitte, die die Autorin sehr gut in Worte gefasst hat. Die Atmosphäre ist oft historisch und sie passt hervorragend zur Handlung, sodass man irgendwann nur noch in diesem fesselnden Wettlauf gefangen ist. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, was den Lesespaß erhöht. Da hauptsächlich aus der Sicht von Celeste erzählt wird, kann man sich sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Sie ist authentisch, besitzt Tiefe und man will unbedingt wissen, was es wirklich mit ihrem Gedächtnis auf sich hat. Ein Spiel voller Fragen beginnt, auf dessen Antworten meine Tochter und ich hingefiebert haben. Was es mit dem mysteriösen Mann mit dem smaragdgrünen Anzug auf sich hat, der ihr das Spiel vorschlägt - warum sich Celeste plötzlich in einer Königlichen Oper wiederfindet - Traum oder Realität? Überraschende Antworten kamen nach und nach ans Licht, sodass dieses zauberhafte Märchen gut durchdacht und oftmals gewollt verwirrend geschrieben ist. Zusammenhänge werden von Kapitel zu Kapitel deutlicher, durchhalten wird auf jeden Fall mit einer wunderschönen Geschichte belohnt. Auch ich hatte wie meine Tochter am Anfang leichte Startschwierigkeiten, sodass ich dieses Buch eher ab 14 Jahren empfehlen würde. Da zwischendurch auch andere Figuren vorkommen, wird es nicht langweilig. Außerdem wird so die Spannung erhöht, mit jedem neuen Charakter wird einem die Geschichte noch klarer und deutlicher vor Augen geführt. Wer sich von einem holprigen Anfang nicht abschrecken lässt, der wird mit diesem magischen Inhalt, der sehr viel Tiefe besitzt, viel Freude haben.
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Julie
23. Oktober 2021
Dies ist KEIN Kinderbuch! Die Grundidee mag gut gemeint gewesen sein, jedoch ist dieses Buch definitiv nicht für Kinder gemacht. Die Brutalität, die hier an den Tag gelegt wird, ist einfach nur heftig. Mag sein, dass es zur damaligen Zeit so war, aber so detailreich hätte es nun wirklich nicht sein müssen. Davon bekomme sogar ich Alpträume, ganz zu schweigen von einem Kind, das dieses Buch liest. Celeste und Maria sind zwar tolle Protagonistinnen, aber es ist alles so wirr und zäh, dass man gar nicht richtig rein kommt, beziehungsweise überhaupt durchblickt, was da jetzt von einem gewollt wird. Es geht zwar auch um Freundschaft und Zusammenhalt, aber das ist auch das einzig Positive, was ich dieser Geschichte abgewinnen kann. Ich kann hier absolut keine Leseempfehlung geben, schon gar nicht für Kinder unter 16 Jahren, da es, meiner Meinung nach, zu brutal, heftig, wirr und unverständlich, sowie zäh ist.
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Autoren-Profil

Sally Gardner, geboren 1954, hatte durch ihre schwere Legasthenie große Probleme in der Schule und lernte erst im Alter von 14 Jahren lesen. Trotzdem schaffte sie die Aufnahmeprüfung für die Kunstakademie und arbeitete anschließend viele Jahre erfolgreich als Bühnenbildnerin und Kostümdesignerin am Theater, bis sie mit dem Schreiben begann. Heute ist sie eine preisgekrönte Jugendbuchautorin, deren Werke in 22 Sprachen übersetzt sind. Für ihren Roman "Maggot Moon" erhielt sie 2012 den Costa Book Award in der Sparte Kinderbuch, 2013 zudem die Carnegie Medal. www.sallygardner.net

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