"George Grosz freigesprochen": Gerichtsreportagen aus der Weimarer Republik

· CEP Europäische Verlagsanstalt
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Moritz Goldstein war in den letzten Jahren der Weimarer Republik Gerichts-Berichterstatter der Vossischen Zeitung, einer der wichtigsten Zeitungen Berlins. Vom nebensächlichsten Vorfall über Streitereien mit Prominenten (wie Marlene Dietrich oder Olga Tschechowa), bis zu politisch heftig umkämpften Prozessen (mit George Grosz und Arnold Zweig, Goebbels und Hitler) beschreibt und kommentiert Goldstein in kurzen und äußerst präzisen Texten das Geschehen in den Gerichtssälen. Er entwirft so ein lebendiges und facettenreiches Bild dieser für Deutschland so entscheidenden Jahre. In der Tradition des berühmten Paul Schlesinger der die Gerichtsreportage zu einer kritischen und demokratischen Kontrollinstanz der noch vom obrigkeitsstaatlichen Denken beherrschten Weimarer Justiz gemacht hatte, wurde Goldstein mit seinem Pseudonym 'Inquit' schnell zu einer der führenden Persönlichkeiten der Presse, solange diese noch eine bedeutende Rolle in Gesellschaft und Politik wahrnehmen konnte. Durch seine Gerichtsreportagen entsteht ein lebendiges und facettenreiches Bild der Weimarer Republik.

About the author

Moritz Goldstein (1880 in Berlin geboren) war ein deutsch-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Sein 1912 erschienener Aufsatz "Deutsch-jüdischer Parnaß" löste scharfe Kontroversen aus, die als "Kunstwart-Debatte" in die Geschichte eingingen. Ab 1918 schrieb er für die Vossische Zeitung in den Redaktionen Politik, Feuilleton und Lokales, und ab 1928 arbeitete er als Gerichtsreporter. Goldstein (Pseudonym "Inquit" ["Er untersucht"]) war neben Paul Schlesinger ("Sling") und Gabriele Tergit der bekannteste Gerichtsreporter der Weimarer Republik. Nach seiner Entlassung 1933 flüchtete er zunächst nach Italien, 1938 nach England und ging schließlich 1947 in die USA. Er starb 1977.

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