Unwiederbringlich verloren – daher der Buchtitel – erscheint die Ehe des sorglosen Grafen Heinrich von Holk und dessen Ehefrau Christine, denn er hatte am Kopenhagener Hof einen folgenschweren Seitensprung begangen – mit Ebba von Rosenberg, der Gesellschafterin der dänischen Prinzessin. Ebba erscheint ihm ungleich geistvoller und humorvoller als seine fromme Ehefrau mit ihren hohen moralischen Ansprüchen. Heinrich beschließt, sich von seiner Frau zu trennen und Ebba zu heiraten. Doch alles kommt völlig anders, als geplant ... © Redaktion eClassica, 2019
Heinrich Theodor Fontane (1819–1898) stammte aus einer Apothekerfamilie des Mittelstands in Neuruppin und übte diesen Beruf selbst bis zu seinem 30. Lebensjahr aus. Danach widmete er sich ganz dem Schreiben als Journalist und Romanautor. Fontane beherrschte die ganze Klaviatur des literarischen Schreibens und setzte souverän die unterschiedlichsten Stilmittel ein. Sein literarisches Hauptwerk schuf er erst in höherem Alter, ab etwa dem 65. Lebensjahr.