Rosa Kaplan hat ihren Sohn Polat im Krieg verloren. Sie ist auÃer sich vor Trauer und beschlieÃt, einen jungen Mann, der ihrem Sohn ähnelt, die Rolle ihres Sohnes spielen zu lassen. Ihr Plan: eine Erzählung im Stil US-amerikanischer Serien, Regie: sie, Rosa Kaplan. Der Plan scheint zu funktionieren, so gut sogar, dass dieser unbekannte Mann, der nun bei Rosa wohnt, wirklich zu ihrem Sohn wird und schlieÃlich sogar dazu bereit ist, fÃŧr seine neue Mutter zu tÃļten. In ihrem DebÃŧtroman gelingt Cemile Sahin der Spagat zwischen einer neuen, eigenen Form und einer sehr klaren, zeitlosen Sprache. Ein Roman, bei dessen LektÃŧre man ähnlich tief in die Geschichte versinkt, die nicht die eigene ist, wie der Protagonist des Buches.
ÂģDie Entschiedenheit, Klarheit, Härte und Sicherheit im Ton in âēTaxiâš, dem ersten Roman von Cemile Sahin, ist (...) eine Wucht.ÂĢ Julia Encke, Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
ÂģEs gibt BÃŧcher, die aus der Menge an Neuerscheinungen herausragen, weil sie vieles andere plÃļtzlich recht brav aussehen lassen. (...) Der erste Roman von Cemile Sahin ist so ein Buch. Die Autorin ist eine kÃŧnstlerische Senkrechtstarterin. Ihr gelingt das KunststÃŧck, eine hochpolitische Geschichte Ãŧber die äuÃeren und seelischen VerwÃŧstungen des Krieges so unterhaltsam zu erzählen, dass Pathos oder moralisierende TÃļne gar nicht erst aufkommen.ÂĢ Deutschlandfunk.
âēTaxiâš ist anders. Irgendwas zwischen trashig, nachdenklich, absurd, politisch und ziemlich cool.ÂĢ SÃŧddeutsche Zeitung.
ÂģEin starkes DebÃŧt.ÂĢ taz.
ÂģIhr Roman ist eine Sensation.ÂĢ Tagesspiegel.
Cemile Sahin ist Autorin und KÃŧnstlerin und wurde 1990 in Wiesbaden geboren. Sie hat in London und Berlin studiert und ist ars viva-Preisträgerin fÃŧr Bildende Kunst. ÂģTAXIÂĢ war ihr DebÃŧtroman, ÂģALLE HUNDE STERBENÂĢ ihr zweiter, ÂģKOMMANDO AJAXÂĢ ihr dritter Roman. FÃŧr ihr Schreiben wurde Cemile Sahin mit der Alfred DÃļblin-Medaille ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.