Fakt ist aber, dass ich auch nur ein fühlendes Wesen bin, welches sich nach so gewöhnlichen Dingen wie Liebe, Nähe und Geborgenheit sehnt.
Auch wenn sie in meinem Fall dafür sorgen, dass ich in die Hölle kommen werde. Meine größte Angst überhaupt. Dafür hat meine Mutter gesorgt.
So verschlingt mich die Sehnsucht nach so banalen Gefühlen jeden Tag ein Stück mehr.
Bis Kilian in mein Leben tritt, der mir die Welt außerhalb meines Wunschtraums schmackhaft macht und dem ich verdanke, in den Genuss all dessen zu kommen, wonach ich mich mein Leben lang schon sehnte. Er ist derjenige, den ich zu meinem persönlichen Gott erkoren habe.
Doch zu welchem Preis?
Ich fange an zu hinterfragen, wer ich wirklich bin.
Am Ende weiß ich: Ich muss die Hölle nicht fürchten ... dafür aber das Vergessen.