Nordwesttod

· Ein Fall für die Soko St. Peter-Ording Buch 1 · HarperCollins
3,9
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Mord an der idyllischen Nordseeküste? Der erste Fall für die Soko St. Peter-Ording

Aus der Landeshauptstadt Bayerns ins ferne Kiel: Kommissarin Anna Wagner braucht nach ihrer Scheidung einen Tapetenwechsel. Sie zieht in den Norden, um im Landeskriminalamt Schleswig-Holstein eine Stelle aufzubauen, die auf Vermisstenfälle spezialisiert ist. Gleich ihr erster Fall führt sie nach St. Peter-Ording an die Nordseeküste: Nina Brechtmann, eine junge Umweltaktivistin aus einer einflussreichen Hoteliersfamilie, wird vermisst. Hat ihr Verschwinden etwas mit den aggressiven Expansionsplänen ihrer Familie zu tun, wurde sie vielleicht entführt? Oder hütete die junge Frau ein Geheimnis? Anna Wagner und der örtliche Dienststellenleiter Hendrik Norberg ermitteln unter Hochdruck, denn niemand weiß, wann genau Nina Brechtmann verschwunden ist ... und jede Minute zählt.

»Mit viel Liebe zum Detail und mit dem nötigen Schuss Lokalkolorit hat [...] Svea Jensen einen leicht zu lesenden Krimi-Cocktail komponiert [...].« Hamburger Abendblatt, 16.02.2021

Bewertungen und Rezensionen

3,9
7 Rezensionen
S. L.
22. Februar 2021
Der Krimi ist im klassischen Sinn aufgebaut. Nach dem Fund von zwei Leichen und einer Vermissten fängt die Polizei an zu ermitteln. Den überwiegenden Teil des Buches tappen sie im Dunkeln und beschäftigen sich mit Ermittlungsarbeit und Zeugenbefragungen. Von den beiden Protagonisten Hendrik Norberg und Anna Wagner erfährt man auch einiges aus ihrem Privatleben und von Anna, warum sie es von München nach St. Peter-Ording verschlagen hat. Da ich in der Gegend des Schauplatzes schon in Urlaub war, konnte ich mir das Setting gut vorstellen und mich im Geiste dahin versetzen. Ich fand die Ermittlungen nicht so arg spannend, da könnte man für die nächsten Bücher noch ordentlich eine Schippe drauflegen. Was mich etwas gestört hat, waren die Namen. Anna wird immer mit ihrem Vornamen angeredet und viele andere Personen auch. Hendrik wird immer mit Nachnamen genannt. Das ist zwar eine Kleinigkeit, aber mich hat das furchtbar gestört. Die Auflösung hat mir gut gefallen und war auch schlüssig ausgeführt. Für den nächsten Band, bitte mehr Spannung!
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Sa Brins
2. Mai 2021
Spannender erster Fall für die Soko SPO - „Nordwesttod“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, welche im idyllischen St. Peter-Ording angesiedelt ist. Im Mittelpunkt der Soko SPO stehen die Kommissarin Anna Wagner, die nach ihrer Scheidung von München nach Kiel gezogen ist, und der neue Dienststellenleiter Hendrik Norberg. Dieser ist nach dem Tod seiner Frau von der Mordermittlung in Itzehoe nach St. Peter-Ording gewechselt. Beide sind somit auf der Suche nach einem Neuanfang und werden direkt mit einem heiklen Vermisstenfall konfrontiert: Die junge Umweltaktivistin und Tochter einer einflussreichen, ortsansässigen Hoteliersfamilie Nina Brechtmann ist spurlos verschwunden. Was verschweigt Ninas Familie, die sich nicht allzu sehr über ihr Verschwinden besorgt zeigt? Und welche Rolle spielen die beiden Männerbekanntschaften der Verschwundenen? Für Anna Wagner und Hendrik Norberg beginnt eine Ermittlung voller Verdächtiger, falscher Fährten und Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Mit „Nordwesttod“ ist Svea Jensen ein spannender erster Fall voller überraschender Wendungen gelungen. Die beiden Hauptfiguren Anna und Hendrik waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Insbesondere Hendrik ist mir trotz seiner abweisenden und mitunter recht eigenbrötlerischen Haltung ans Herz gewachsen. Seine neue Stelle in St. Peter-Ording bedeutet für ihn einen karrieretechnischen Abstieg, allerdings möchte er nach dem Tod seiner Frau mehr Zeit mit seinen Söhnen verbringen. Umso mehr freut er sich, gemeinsam mit Anna im Vermisstenfall Nina Brechtmann ermitteln und seine Fähigkeiten als Ermittler wieder einsetzen zu können. Im Laufe der Handlung werden Hendrik und Anna immer mehr zu einem eingespielten Team und es hat mir Spaß gemacht, den beiden bei ihren Ermittlungen zu folgen. Ein besonderes Highlight dieser neuen Krimireihe war für mich der Handlungsort St. Peter-Ording. Da ich selbst sehr gerne Urlaub an der Nordsee mache, haben mir die Beschreibungen der Landschaft und des Ortes gut gefallen und ich fühlte mich beim Lesen direkt an die Nordseeküste versetzt. Mein Fazit: „Nordwesttod“ ist ein gelungener, spannender Auftakt für die neue Krimireihe rund um Anna Wagner, Hendrik Norberg und die Soko SPO. Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe, der bereits demnächst erscheinen soll. Es ist auf jeden Fall noch etwas Luft nach oben!
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Anett Heincke
13. März 2021
„Nordwesttod“ von Svea Jensen habe ich als ebook mit 327 Seiten gelesen. Diese sind in 63 Kapitel eingeteilt. Das Buch ist im Verlag Harper Collins Germany erschienen. Es ist der 1. Fall für die Soko St. Peter-Ording. Nach dem Tod seiner Frau übernimmt Hendrik Norberg die Dienststelle in St. Peter-Ording, obwohl er sich damit vom Mordermittler zum Schutzpolizisten degradiert hat. Aber er will mehr Zeit für seine beiden Söhne haben. Auch Kommissarin Anna Wagner will nach ihrer Scheidung weg aus München und übernimmt den Aufbau einer Vermisstenstelle in Kiel. So kommt auch sie nach St. Peter-Ording, um die vermisst gemeldete Hotelierstochter Nina Brechtmann zu suchen, die sich sehr für den Umweltschutz engagiert und wegen der Hotelneubauten ihrer Familie mit dieser gebrochen hat. Anna und Hendrik lernen sich auf der Abschiedsparty des alten Dienststellenleiters kennen und sie informiert Hendrik über ihren Fall. Sie empfindet ihn als distanziert, aber durchaus sympathisch, er ist beeindruckt von ihrem systematischen und effektiven Vorgehen in den ersten Stunden ihrer Arbeit in St. Peter-Ording. Es gibt so einige Baustellen in dem Buch. Neben der Suche nach Nina muss noch ein Unfall mit Fahrerflucht aufgeklärt werden und Reifenstecher gehen um. Anna und Hendrik haben beide Verluste zu verarbeiten und beginnen einen Neustart. Hendrik wollte mehr Zeit mit seinen Söhnen verbringen, was ihm aber noch nicht gelungen ist, da er sich nun auch mit dem Vermisstenfall befasst, was eigentlich nicht seine Aufgabe ist. Sein ältester Sohn macht es ihm nicht leicht, er kommt nicht an ihn ran, was Hendrik sehr belastet. Zum Glück hat er seine Schwiegermutter, die sich um alles kümmert. Währenddessen wird Anna immer mehr Fan von St. Peter-Ording und würde am liebsten bleiben. Aber ihre Stelle ist beim LKA angesiedelt, also muss sie nach Kiel zurück, um das neue Dezernat aufzubauen. In der kurzen Zeit hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit Hendrik und Nils Scheffler entwickelt. Nicht alle Polizeibeamten sind sympathisch, da gibt es schon mal einen, der sehr von sich selbst überzeugt ist und es Hendrik als neuen Chef nicht leicht macht. Auch die Hoteliersfamilie ist nur auf ihren Profit orientiert und denkt, mit Spenden ist alles gutzumachen. Die Personen sind sehr authentisch beschrieben und wirken mit ihren Problemen auch sehr menschlich. Auch die Örtlichkeiten konnte ich mir sehr bildhaft vorstellen. Ich finde es schön, dass die Geschichte durchaus auch einen kritischen Gedanken anspricht. Nämlich, dass immer mehr und höher gebaut wird und alles auf Kosten des Umwelt- und Naturschutzes und aus Profitgier. Persönlich finde ich das auch ganz furchtbar. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben mit kurzen Kapiteln, wodurch es zügig zu lesen ist. Die Kapitelnummerierungen sind maritim mit einem Rettungsring illustriert, was ich sehr schön fand. Es ist ein sehr gelungener Auftakt der Reihe um die Kommissare Hendrik Norberg und Anna Wagner. Ich freue mich schon auf den 2. Teil.
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Autoren-Profil

Svea Jensen ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimiautorin. Sie ist in Hamburg aufgewachsen und dem Norden stets treu geblieben: Nach vielen Jahren beim Norddeutschen Rundfunk lebt sie heute in Schleswig-Holstein, wo sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben widmet. Während sie Verbrechen für ihre nächsten Bücher plottet, lässt sie sich am liebsten eine Nordseebrise um die Nase wehen.

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