Adaption zur Gretchentragรถdie-Faust I von Johann Wolfgang von Goethe. Die Erzรคhlung -Margarethe- nimmt die Faust-Thematik auf und stellt sie unter Hinzufรผgungen und Weglassungen in eine nicht genau definierte Zeitepoche, wenn auch das 20. Jahrhundert nicht zu leugnen ist. Diese dramatische Geschichte hat sich durch die Zeiten derart oft vergleichbar wiederholt und wurde wieder und wieder Vorlage fรผr Romane, Schauspiele, Filme. Junges Mรคdchen lernt Mann kennen, groรe Liebe entflammt, ein oder mehrere Erwachsene wollen Schlimmeres verhindern und in angeblichem Verantwortungsbewusstsein boykottieren sie die junge Liebe, รผberschรคtzen dabei ihre Macht und beschwรถren das Unheil fรผr alle Beteiligten herauf. Am Ende siegt das groรe Unglรผck im Chaos. Die Bรถsen sind besorgte Elternteile, religiรถse Konventionen, Eifersรผchteleien, Geld- und Machtgier. Die Voraussetzungen im Faust-Thema sind natรผrlich weitreichender. Hier geht es um die Wette zwischen Gott und Teufel, bzw. um den Pakt zwischen diesem Teufel mit Faust, in dem das Mรคdchen Margarethe zum Spielball wird und am Ende geopfert wird. Aber das sind Handlungen, die auรerhalb der eigentlichen Tragรถdie liegen. Fausts Empfindungen dem Mรคdchen gegenรผber sind ehrlich, auch wenn er im Hintergrund stets von Mephistopheles abhรคngig ist.