John Berger, 1926 in London geboren, studierte Zeichnung und Malerei. Seine bahnbrechende Fernsehserie ›Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt‹ definierte unsere Art, Kunst zu betrachten, neu; das Buch zur Serie wurde zum Standardwerk. In ›Der siebte Mensch‹ beschäftigte er sich als einer der ersten mit dem Thema Migration. Mit seinen Romanen, Geschichten und Essays, seiner politischen Insistenz und seinem zärtlichen Blick auf die Wirklichkeit wurde er zu einer der eigenständigsten Stimmen des 20. Jahrhunderts. John Berger starb Anfang 2017 in der Nähe von Paris.
Jean Mohr, 1925 in Genf geboren, ist ein Schweizer Dokumentarfotograf und wichtiger Vertreter der Humanitären Fotografie. Seit 1949 fotografiert er für Organisationen der Welt wie die Unesco und das Internationale Rote Kreuz. Zusammen mit dem Erzähler und Essayisten John Berger veröffentlichte Jean Mohr drei Bücher, die ›Eine andere Art zu erzählen‹ erkunden. Alle drei gelten heute als Klassiker der Moderne.