Den lateinischen Text begleitet ein ausführlicher kritischer Apparat, der die Überlieferungssituation und das vielfache Bemühen um ein rechtes Textverständnis dokumentiert. Die deutsche Prosaübersetzung erhebt nicht den Anspruch einer Nachdichtung, sondern dient allein dem Textverständnis. Im Kommentar werden sprachliche Gestaltung und realer Inhalt in gleicher Weise erläutert. Dazu wurden auch die Beobachtungen früherer Erklärer aufgenommen und, wo nötig, korrigiert. Dabei wurde versucht, die jeweils erste Nennung zu ermitteln. Da der Text als Dokument imperialen römischen Selbstverständnisses verstanden wird, gilt der historischen Situation besondere Aufmerksamkeit.
Das reiche Material wird durch umfangreiche Indices erschlossen, wobei besonders der ausführliche Stellenindex den Bestand klassisch vorgeformter Formulierungen für die spätlateinische Dichtersprache exemplarisch erschließt.
Somit ist der Kommentar für Latinisten und Althistoriker unverzichtbar.
Joachim Gruber, Ludwig-Maximilians-Universität München, Germany.