Projektarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diagnose βKrebsβ kommt zumeist unerwartet und ist ein einschneidendes Ereignis fΓΌr den Erkrankten. Reaktionen wie Trauer, Hilflosigkeit, Γrger, Sorge vor einer ungewissen Zukunft sind bedeutsam und mΓΌssen ernst genommen werden. Die Erkrankung wird immer noch mit Hoffnungslosigkeit und Unheilbarkeit in Verbindung gebracht und hat somit einen Einfluss auf das Familiensystem sowie die bestehenden Strukturen. Es existieren bestΓ€ndige Familien, die aufgrund der gemeinsamen Erfahrung einer schwerwiegenden Diagnose nΓ€her zusammenwachsen. In anderen Familiensystemen kommt es folgedessen zu einer StΓΆrung des Gleichgewichtes bis hin zum Auftreten von psychischen und physischen Γberbelastungen und Desorganisationen. Daraus kΓΆnnen erste EinbrΓΌche in der Familienkultur resultierten (vgl. Gering, M. et al. 2001). In der vorliegenden Arbeit handelt es sich um ein gesundheitsfΓΆrderndes Projekt, das den kontinuierlichen Einbezug des Patienten und seiner Familie als Gesamtsystem sowie der gemeinsamen Arbeit zwischen der Familie und den Betreuenden, insbesondere dem Gesundheits- und Krankenpfleger (GuK) im Alexianer-Krankenhaus HedwigshΓΆhe in Berlin Treptow anstrebt. Die Klinik verfΓΌgt ΓΌber ein βZentrum fΓΌr Familiengesundheitβ. Unter der Leitlinie βFamilienbezogene GesundheitsfΓΆrderungβ eines familienfreundlichen Kranken-hauses sind bereits mehrere Projekte implementiert und haben sich nachhaltig integriert. Bei den Patienten, den AngehΓΆrigen und den Mitarbeitenden ist das auf positive Resonanz gestoΓen.