mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten. Ein Γ€lterer Landarzt wird nachts zu einem Schwerkranken gerufen. WΓ€hrend sich das DienstmΓ€dchen Rosa im Dorf um ein Leihpferd bemΓΌht, da das eigene Pferd im "eisigen Winter" verendet ist, steht er im Schneetreiben in seinem Hof herum. Als Rosa ohne Pferd zurΓΌckkommt, tritt der ratlose Arzt gegen die TΓΌr eines vermeintlich leerstehenden Schweinestalls seines Anwesens. Zu seiner Γberraschung findet er dort zwei krΓ€ftige Pferde und einen unbekannten Mann vor, der wenig spΓ€ter urplΓΆtzlich ΓΌber Rosa herfΓ€llt. Vom Arzt nur halbherzig zurechtgewiesen, spannt der Unbekannte bereitwillig die Tiere an den Wagen. Der Arzt steigt ein, und schon rast der Wagen davon, wobei der Arzt noch hΓΆrt, wie die HaustΓΌr, hinter der sich die unglΓΌckliche Rosa eingeschlossen hat, unter dem Ansturm des Mannes zersplittert. In kΓΌrzester Zeit und selbstΓ€ndig legen die Pferde den weiten Weg zurΓΌck und bringen den Arzt zu einem Hof, wo er zu einem bettlΓ€gerigen Jungen gefΓΌhrt wird. Erst nach mehrmaliger Aufforderung durch die Eltern und die Schwester findet der unentschlossene, auch an das Schicksal von Rosa denkende Arzt die Krankheit des Jungen, eine "handtellergroΓe" rosafarbene Wunde in dessen Seite, mit fingerdicken WΓΌrmern. Der Arzt weiΓ sofort, dass er dem Jungen nicht helfen kann.