Die Wunderfrauen: Freiheit im Angebot

· Wunderfrauen-Trilogie Buch 3 · S. Fischer Verlag
4,7
3 Rezensionen
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432
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Über dieses E-Book

Der dritte Band der Wunderfrauen-Trilogie: Vier Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft
1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.
Der 3. Band der Wunderfrauen-Trilogie – drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir über von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.

Band 1 »Alles, was das Herz begehrt«
Band 2 »Von allem nur das Beste«
Band 3 »Freiheit im Angebot«
Zusatzband »Wünsche werden wahr«


Entdecken Sie die neue Romanserie von Stephanie Schuster:

»Glückstöchter« - Eine Reise durch sechs Jahrzehnte: Anna und Eva, verbunden durch ihr tiefes Verständnis zur Natur, aber getrennt durch ein schicksalhaftes Geheimnis.

Band 1 »Glückstöchter. Einfach leben«
Band 2 »Glückstöchter. Einfach lieben« erhältlich ab dem 31.01.2024

Bewertungen und Rezensionen

4,7
3 Rezensionen
Hara Kiri
19. August 2021
Bereits das dritte Mal darf ich die Wunderfrauen auf ihrem bewegten Weg begleiten. Helga, Annabel, Luise und Marie. 4 Frauen, 4 Schicksale – aber gemeinsam meistern sie alle Widrigkeiten. Dieses Buch begleitet die 4 Frauen in den siebziger Jahren. Luises Lädchen läuft schlecht, weil die ersten Supermärkte auftauchen. Auch mit ihrer Ehe geht es bergab. Marie hat sich mit einem Pferdehof einen großen Traum erfüllt und Helga träumt von einer eigenen Praxis. Und Annabel bekommt ihren nächsten Detektivfall: sie soll die Künstlerin Barbara finden. Geschichten, wie aus dem Leben gegriffen. So kann man die Trilogie von Stephanie Schuster gut beschreiben. In wechselnden Perspektiven erzählt das Buch vom Alltag der Frauen, vom Freud und Leid der Familien. Aber immer auch mit einem positiven Ton, weil die Freundinnen bedingungslos zueinander halten. Aufgelockert wird das Buch durch Rezepte und kleine Anekdoten aus Luises Tagebuch, über die ich zuweilen köstlich schmunzeln musste. Auch die vielen englischen Hits, heute Oldies genannt, führten dazu, dass das Buch eine gute Stimmung hat und man so manchen Ohrwurm mitnimmt. Besonders eindrucksvoll fand ich das Ende: als die Frauen nach Berlin reisen und auch einen Besuch im Ostteil der Stadt einplanen. Zudem gibt es am Ende des Buches noch eine kleine Überraschung und ein winziges Open-End. Alles in allem wieder ein Buch, das begeistert und das man kaum aus der Hand legen mag. Fazit: Leider schon das Ende der Trilogie um die 4 Frauen, die einem vom ersten Band an ans Herz gewachsen sind.
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Mary Sophie
23. September 2021
Wie schon in den Vorgängerbänden war ich auch diesmal wieder von der Sprache sehr begeistert. Sie führt den Leser wunderbar durch die Geschichte, sie zeichnet ganz tolle Bilder der Protagonisten und Szenen. Ich bin leicht durch die Handlung gekommen, die Schreibweise lässt sich flüssig und angenehm lesen, weshalb ich das Buch dann auch innerhalb von rund drei Tagen ausgelesen hatte. Ich finde, dass die Sprache oft auf einem einfachen Niveau gehalten wurde, was halt auch dazu beiträgt, dass ich so gut mit dem Lesen vorangekommen bin. Ab und an wird ein wenig bayrischer Dialekt eingefügt, der glücklicherweise nicht zu häufig vorkommt und der Geschichte somit an ausgewählten Stellen einen Hauch von noch mehr Lebendigkeit verleiht. Zudem wird die Sprache so ein wenig aufgelockert und der alltagssprachliche Charakter wird nochmals verstärkt. Häufig bin ich vorsichtig, was Romane angeht, die nach dem Zweiten Weltkrieg spielen. Ich finde die Geschichte danach leider nicht so interessant und kann mich dafür nur schwer begeistern. Da mir die Reihe bisher aber so hervorragend gefallen hat, habe ich hier gern eine Ausnahme gemacht. Und irgendwie finde ich die behandelte Zeit einerseits gut beschrieben, gleichzeitig aber auch nicht so unheimlich interessant, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich weiß selbst nicht so genau, woran das liegt. Es gibt gute Schilderungen von politischen Ereignissen, man kann deutlich herauslesen, was die Bevölkerung beschäftigt und welche Fortschritte es in der Welt, egal ob im medizinischen oder technischen Bereich gibt. All dies wurde tadellos in die Handlung eingebunden und somit ist eigentlich auch der Punkt gegeben, dass die Zeit zwischen 1972 und 1973 lebendig erscheint. Und trotzdem bin ich irgendwie der Meinung, dass solche Momente, die von Bedeutung sind und den Geist der beschriebenen Zeit wiedergeben nicht so wirklich auf mich übergesprungen sind. Wenn ich diesen Aspekt mit den vorherigen Büchern vergleiche, war die Handlungszeit deutlich farbiger und lebhafter beschrieben, was mir diesmal leider ein wenig fehlt. Nur sehr selten war es mir möglich, dass ich mit den Figuren mitgefiebert habe. Oft waren keine Emotionen vorhanden, die sich auf mich übertragen haben. Aus diesem Grund habe ich diesmal auch keine so starke Bindung zu den Damen aufbauen können, wie es in den vorherigen Bänden der Fall war. Und genau das empfand ich als so schade, weil im Verlauf der Handlung doch einiges geschieht, was viel Platz für starke Stimmungen zulässt, egal, ob diese Ereignisse positiver oder negativer Natur sind. Nur an wenigen Textstellen empfand ich, dass die Szene eine tolle Atmosphäre umfasst, die sich auch auf mich überträgt und die dazu führt, dass ich mich dem Buch, aber vor allen den Figuren näher fühle. Fazit Irgendwie bin ich ein wenig wehmütig, dass die Reihe nun ausgelesen ist und mich macht es wirklich traurig, dass ich den letzten Band als nicht so perfekt empfinde, wie die anderen zwei Teile. Ich denke mal, dass meine Erwartungen diesmal einfach so hoch waren, dass ich dadurch nicht vollkommen begeistert von der Geschichte bin, sondern es ein paar Punkte gibt, die mich nicht so recht überzeugt haben. Gesamt betrachtet hat mir die Reihe jedoch viel Freude und schöne Lesestunden bereitet, ich habe mich sehr auf jeden einzelnen Teil gefreut und bin froh, dass ich so schöne Lesestunden damit hatte. Die Geschichten beinhalten nicht nur viel Unterhaltung, sondern auch Gefühle, interessante Schicksale, tolle Charaktere, ein feines Setting und eine sehr angenehme Sprache. Insgesamt kann ich euch die Wunderfrauen definitiv weiterempfehlen und ich werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten, damit ich kein neues Werk verpasse!
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Autoren-Profil

Stephanie Schuster lebt mit ihrer Familie und einer kleinen Schafherde auf einem gemütlichen Bio-Hof in Oberbayern. Sie arbeitete viele Jahre als Illustratorin, bevor sie selbst Romane schrieb – zuletzt die Bestseller-Serie »Die Wunderfrauen« und »Glückstöchter«. Sie engagierte sich in der Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung, in einem »Eine-Welt-Laden« und setzt sich für fairen Handel ein.

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