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Karin Beck
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen beide doch auf einen tollen Thriller hoffen. Von dem Atuoren habe ich bereits einige Bücher mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Zur Geschichte, Eva und Laura leben zusammen und sind mit ihrem Leben eigentlich vollkommen zufrieden. Eva läuft sehr gerne, sieht gut aus und kleidet sich entsprechend. Ihre Route trackt sie und stellt sie immer wieder in eine Laufgruppe ein. Doch sie kommt von ihrer Runde nicht zurück. Stattdessen wird sie brutal ermordet aufgefunden. Ihre Freundin bekommt über die Tracking App eine Nachricht „ Ihr läuft die Zeit davon“. Doch was alles hinter dem Mord steckt und ob der Mörder gefasst wurde, wird hier nicht verraten, damit die Spannung erhalten gibt. Spannung gibt es wahrlich viel in dem Buch. Der Spannungsbogen steigt stetig von der ersten bis zur letzten Seite. Ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und ebenso gerne weiterempfehle. Es hat mir eine schöne Lesezeit beschert.
8 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
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Sylvia Hertel
Hochspannung von Feisten Covertext: Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors. Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest. Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ... Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich. „Die Karte“ ist bereits der 4. Band der Kerner und Oswald Reihe von Andreas Winkelmann. Für mich war es das erste Buch des Autors. Am Anfang habe ich etwas gebraucht um mich mit den Protagonisten anzufreunden, danach konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. „Die Karte“ ist ein echter Thriller, Hochspannung ist garantiert. Das Thema ist sehr aktuell. Viele Menschen Posten ganz unbedarft Dinge über sich im Internet. So auch in diesem Buch die Joggerinnen. Sie Posten ihre Laufstrecke und ihre Zeiten. Wollen ihre Leistung mit anderen vergleichen, sich untereinander Austauschen. Doch was ist, wenn dir jemand Böses will? Andreas Winkelmann lässt uns in die Abgründe der menschlichen Seele schauen. Der Täter hat sich einen perfiden Plan für seine Opfer ausgedacht. Der Ermittler Jens Kerner und seine Kollegen ermitteln auf Hochtouren. Dabei haben sie kaum Zeit zum Luftholen den es geht Schlag auf Schlag. Die Spannung zieht sich von Anfang bis Ende. Gleich am Anfang, im Prolog geschieht ein Mord. Im weiteren Verlauf des Buchs kommt immer ein Mädchen zu Wort. Das Mädchen hat sehr unter seiner Mutter zu leiden. Die Mutter versucht dem Mädchen eine Männerwelt voller Bosheit, Hass und Gefahr darzustellen. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie passt das Mädchen in die Geschichte? Was hat es mit dem Mord im Prolog auf sich? Die Zusammenhänge wollten sich mir nicht erklären. Die Spannung stieg von Seite zu Seite. Immer wieder hatte ich einen Verdächtigen, immer wieder hat sich der Verdacht zerschlagen. Das Ende war dann überraschend aber auch stimmig. Andreas Winkelmann hat es geschafft mich mit seinem Thriller in Atem zu halten. Jetzt habe ich mir vorgenommen die vorherigen Bände der Reihe zu lesen.
6 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
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Jasmin Henseleit
Sport ist Mord! "Die Karte" ist der vierte Kerner und Oswald-Thriller von Andreas Winkelmann und dem Rowohlt-Verlag, der am 15. Juni 2021 erschienen ist. Das Cover ist wieder einmal perfekt auf den Inhalt abgestimmt, der mir zum größten Teil gut gefallen hat. Durch Winkelmanns' authentischen und flüssigen Schreibstil und dem wechselnden Perspektivenwechsel der Protagonisten konnte ich mich gut in diesen verzwickten Fall und dessen Handlung hineinversetzen. Die Handlung wird von Seite zu Seite angetrieben und der Fall ist richtig spannend. Die Entwicklung der Charaktere, besonders zwischen Jens Kerner und Rebecca Oswald, hat mir gut gefallen. Obwohl man diesen Band unabhängig von den vorherigen Bänden gut lesen kann, versteht man einige Zusammenhänge besser, wenn man die beiden von Anfang an begleitet. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob Kerner und Oswald im nächsten Band ihr gemeinsames Vorhaben erreichen werden. In "Die Karte“ greift der Autor wieder ein aktuelles Thema auf, wo er auf die Gefahren im Internet und den unbedachten Umgang mit unseren persönlichen Daten aufzeigt. Denn hier in diesem brutalen Fall findet der Mörder seine weiblichen Opfer über die vom Fitness-Tracker online geteilten Laufstrecken seiner Opfer. Somit weiß jeder, wo man gejoggt ist und voraussichtlich auch wieder joggen wird. Und die entlegenen Stellen dieser Strecken sind das perfekte Jagdgebiet für einen perfiden Killer. Zum Inhalt: Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest. Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ... Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich. Als ihre Freundin Eva abends wie so oft noch laufen geht, macht sich Laura zunächst keine Gedanken. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, abgesetzt von Evas Handy: „Ihr läuft die Zeit davon.“ Wenig später wird die junge Frau brutal stranguliert in Hafennähe gefunden. Hauptkommissar Jens Kerner war einer der letzten Menschen, der mit Eva gesprochen hatte – denn vor ihrem Haus wurde am selben Tag ein Mann niedergestochen. Wie hängen die Taten zusammen? Als weitere junge Läuferinnen ermordet werden, suchen Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den Opfern. Aber es scheint keine zu geben – außer dass alle ihre Laufstrecken öffentlich posteten … Es passiert hier ständig was, auch ein Oldie auf Drogen auf einem klapprigen Damenfahrrad fährt gleichzeitig noch abgetrennte Gliedmaßen durch die Gegend. Wie und ob diese Handlung zum Rest passt, hat mich die ganze Zeit brennend interessiert. Mit den Männerhassenden Protagonistinnen wurde ich irgendwie nicht wirklich warm, besonders bei einer kam der Hass richtig heftig rüber. Die Gründe dafür habe ich nach und nach erfahren, ein unabhängiger Handlungsstrang aus der Vergangenheit hat mich so besonders überrascht. Mir ist ein Ermittlungsfehler aufgefallen, der sehr unlogisch eingebaut wurde. Dies hat mir bis zum Schluss keine Ruhe gelassen und ich habe gehofft, darüber nochmal was zu erfahren. Leider hat sich dieses Detail im Sand verlaufen, worüber ich mich echt gewundert habe. Wenn ein Zeuge ein bestimmtes und wichtiges Detail bei einem mutmaßlichen Täter entdeckt, die Polizei es bei dem Täter aber nicht nachprüft, dann hat die Polizei hier gar nicht richtig gearbeitet oder der Autor hat dieses Detail vergessen. Mich hat dieser Fehler auf jeden Fall sehr gewundert. Trotzdem war dies wieder ein Buch, was ich schlecht weglegen konnte. Durch die gekonnten Cliffhänger hat der Autor mich quasi gezwungen, weiterzulesen. Andreas Winkelmann hat neben dem guten Schreibstil einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Erzählstil, sodass hier jede Handlung real wurde.
4 Personen fanden diese Bewertung hilfreich