BücherFantasie
"Der letzte erste Kuss" ist der zweite Band der "Firsts"-Reihe. Auch der erste Band "Der letzte erste Blick" hatte mir schon wahnsinnig gut gefallen und erschien mir wie die perfekte Mischung aus einer Liebesgeschichte, aus Freundschaft und aus den Facetten des Colleges. Ich liebe Collegegeschichten. Da ich Elle und Luke schon aus dem ersten Band kenne, dort noch als Freunde, war ich auf ihre eigene Geschichte sehr neugierig. "Der letzte erste Kuss" steht auf jeden Fall dem ersten Band in nichts nach. Denn auch in diesem Buch hat mir die Handlung sehr gut gefallen. Sie ist typisch für ein New-Adult-Buch und handelt von Luke und Elle, die bisher immer nur sehr gute Freunde waren, bei denen aber im Laufe der Ereignisse die Gefühle und die Zuneigung zueinander in eine andere Richtung umschlägt. Dieser Plot hat im Gegensatz zum Plot des ersten Bandes einen ganz anderen Anfang, nämlich, dass sich die Protagonisten bereits kennen, was dem Buch einen ganz anderen Touch und eine ganz andere Stimmung gegeben hat. Bianca Iosivoni erzählt die Geschichte der beiden dabei so alltäglich und glaubwürdig und mit einem ganz besonderen, einmaligen Knistern, so dass ich mich sofort in die beiden als Paar verliebt habe. Schon im ersten Band habe ich mich hin und wieder mal gefragt, ob nicht mehr zwischen den beiden geht, aber dieses Mal hatte ich wirklich das Gefühl, dass die beiden auf jeden Fall zueinander gehören. Natürlich erlebt man als Leser das Auf und Ab der Gefühle der beiden, wie es typisch für einen New-Adult-Roman ist. Da aber beide sehr interessante und faszinierende Hintergrundgeschichten haben, die ihnen beiden den Weg zueinander erschweren, empfand ich dieses Hin und Her nicht als nervig oder überdramatisiert, sondern sehr verständlich. Gerade Elle hat sich in einer ähnlichen Situation schon mal befunden und kann sich deswegen nur schwer überwinden, ihre Gefühle zuzulassen. Und auch Luke ist die Freundschaft sehr wichtig. Beide haben Angst und sind unsicher, aber am Ende sind sie eben doch füreinander geschaffen. Sowohl Elle, als auch Luke, haben mir in diesem Buch sehr gut gefallen. Während sie im ersten Band eher im Hintergrund standen, ist es schön zu erleben, wie die beiden in ihren Charaktereigenschaften durch die Autorin so richtig aufblühen. Zumindest hat es Bianca Iosivoni problemlos geschafft, dass ich mich in Luke und seine Art verliebt habe. Er ist einfach ein richtiger Freund, hat die Intuition, wann er gebraucht wird und verlässt sich eher auf sein eigenes Gefühl statt darauf, was andere sagen. Er ist dadurch eine gute Stütze für seine Freunde und für Elle. Zusätzlich ist er für allen Spaß zu haben, kann aber auch sehr ernst und melancholisch sein. Ähnlich glaubhaft und authentisch ist für mich auch Elle in "Der letzte erste Kuss" dargestellt. Auch sie ist eine tolle Freundin, nimmt meist kein Blatt vor den Mund und ist jederzeit für alle da. Durch ihre Vergangenheit und ihr Elternhaus wirkt sie manchmal eher unsicher und trotzdem ist sie sehr stark, setzt sich bei allen Problemen durch und lässt sich nie nie niemals unterkriegen. Auch wenn mich Lukes Geschichte sehr mitgenommen hat, war es Elles Elternhaus, was mich fassungslos gemacht hat und weswegen ich Elle nur noch mehr bewundert habe. Ebenso gefallen hat mir, dass auch die anderen Nebencharaktere, Emery, Dylan, Tate und Trevor, wieder mit dabei sind und die Clique weiterhin vereint ist. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, wenn Charaktere aus älteren Büchern eine Rolle spielen und habe mich daher sehr gefreut, dass nicht nur Dylan und Emery wieder mit von der Partie sind, sondern, dass einige Faktoren ihrer Liebesgeschichte aus "Der letzte erste Blick" auch hier aufgegriffen werden. Das bedeutet nicht unbedingt, dass man den ersten Teil gelesen haben muss, bevor man mit "Der letzte erste Kuss" beginnt, es macht das Wiedersehen mit den beiden Charakteren einfach nur um einiges schöner und verständlicher.
saika84 ,-
Seit Sie sich vor 2 Jahren auf dem College kennenlernten, sind Elle und Luke beste Freunde. Sie haben sich geschworen, niemals etwas miteinander anzufangen und somit ihre Freundschaft zu gefährden. Als Elle zur Verlobungsparty ihrer Schwester nach Hause reist, macht ihre Mutter ihr wie gewohnt das Leben zur Hölle. Luke merkt, wie schlecht es Elle geht, und reist ihr nach, um ihr beizustehen. Zwischen den beiden beginnt es zu knistern und es kommt zu einem Kuss. Eine einmalige Sache, da sind die beiden sich einig. Werden sie es schaffen weiterhin gegen ihre Gefühle anzukämpfen, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden? Der letzte erste Kuss ist der zweite Band der Firsts Reihe von Bianca Iosivoni. Den ersten Band kenne ich bislang nicht, hatte aber dennoch keine Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Luke und Elle erzählt. Elle ist als Tochter eines Senators aufgewachsen. Gutes Ansehen war für ihre Familie alles. Elle allerdings fühlte sich eher eingesperrt und lies sich nicht von ihrer Mutter in eine Schiene drängen. Nachdem sie ihre Heimat vor 2 Jahren verlassen hatte, war sie bis zur Verlobungsparty nicht mehr dort. Auch wenn es äußerlich so wirkt, als wäre ihr das angespannte Verhältnis egal, merkt man ihr doch deutlich an, dass ihr eigentlich ihre Familie sehr wichtig ist. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich von ihrer Mutter akzeptiert zu werden und dennoch das Leben so führen zu können, wie sie selbst es für richtig hält. In Luke hat sie anscheinend eine Art Ersatzfamilie gefunden. Sie fühlt sich bei ihm sicher, denn er akzeptiert sie so, wie sie ist. Auch Luke hatte es nicht leicht und spricht sehr selten über seine Familie. Seine Eltern starben vor 7 Jahren und Luke wird noch heute von Schuldgefühlen zerfressen. Luke und Elle sind sich gegenseitig eine große Stütze. Eine Freundschaft, die nicht vieler Worte bedarf. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Das Buch ist sehr gefühlvoll, emotional und prickelnd. Ich habe es sehr genossen, Elle und Luke auf ihrer Reise zu begleiten. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich bin begeistert und gebe natürlich 5 Sterne. Den ersten Band muss unbedingt noch nachholen.
Zeilenfluegel
Meine Meinung: 'Der letzte erste Kuss' ist ein großartiger zweiter Band der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. Dieses Mal geht es um die zwei Charaktere Elle und Luke, die wir schon in 'Der letzte erste Blick' als Nebencharaktere kennen lernen durften. Die Beiden sind beste Freunde, bevor sich auch nur ein bisschen mehr zwischen ihnen entwickeln konnte und haben sich seitdem das unausgesprochene Versprechen gegeben, niemals etwas miteinander anzufangen. Denn keiner von ihnen könnte es ertragen den jeweils anderen zu verlieren. Doch natürlich kommt, was kommen musste. Auf einmal steht da etwas zwischen ihnen, was viel mehr als Freundschaft ist und richtig ignorieren kann es keiner von Beiden. Zumal sie es im Grunde ihres Herzens auch gar nicht wollen. Doch lohnt es sich, dafür ihre Freundschaft aufzugeben? Luke und Elle sind zwei ganz tolle und starke Menschen, mit sehr schwerer Vergangenheit. Sie tragen Päckchen an Schuld und Schwere mit sich herum, die ich niemandem wünschen würde. Dennoch sprühen sie geradezu an Lebensfreude und versuchen sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Verbindung zwischen ihnen ist einmalig und wunderschön. Sie necken und flirten miteinander, aber sie sind auch immer zur Stelle, wenn es dem anderen mal schlecht geht. Bianca Iosivoni hat zwei Hauptcharaktere erschaffen, die mir schon von der ersten Seite an unwiderruflich ans Herz gewachsen sind. Auch die vielen liebenswerten Nebencharaktere der Clique sind wahre Individuen, die sehr fein herausgearbeitet sind. Das liegt natürlich auch daran, dass sie schon oder bald in einem eigenständigen Buch ihre Geschichte erzählen. Die Geschichte von Luke und Elle hat mich von Anfang an gefesselt. Mit viel Humor, Bauchkribbeln, aber auch ernsten Szenen flogen die Seiten nur so dahin. Es gab nur sehr wenige Stellen, die sich ein wenig gezogen haben, oder bei denen ich von dem Verhalten der Protagonisten ein kleines bisschen genervt war. Man merkt, mit wie viel Herzblut die Autorin ihrem Buch Leben eingehaucht hat. Ich liebe ihren Schreibstil, der die Handlungen so bildlich darstellt, als würde ich wirklich dabei sein. Auch die Kulisse, in dem Fall vor allem der Campus oder die Heimat von Elle bzw. Luke wurden sehr realistisch und authentisch beschrieben. Alles in allem finde ich diesen Band der Reihe sogar noch ein kleines bisschen besser als seinen Vorgänger mit Dylan und Emery. Ich kann die Bücher wirklich allen Fans des Genres New Adult empfehlen. Ihr werdet bestimmt nicht enttäuscht! Fazit: Mit der Geschichte von Luke und Elle hat Bianca Iosivoni ein weiteres Meisterwerk geschaffen, dass ich nur weiterempfehlen kann. Sagt 'Hallo' zu jeder Menge Emotionen in jedmöglicher Richtung. Ich gebe 'Der letzte erste Kuss' 4,5 von 5 Sternen.