Die letzten Worte, die Cindy Calhoon in ihrem Leben sprach, lauteten: „Ich finde es herrlich hier. Keine Menschen, kein Verkehr ... nur das ewige, gleichmäßige Rauschen der Wellen und der Brandung ... selbst auf dem Friedhof nebenan ist es totenstill ...“ Sie lachte leise wie über einen gelungenen Witz. Dabei merkte man ihr an, daß sie an diesem Abend zuviel Alkohol getrunken hatte. Cindy Calhoon war eine Frau, die die Einsamkeit liebte − und das Alleinsein. Niemand in ihrem Bekanntenkreis wußte, daß sie sich vor vierzehn Tagen hierher begab, um mal wieder den ganzen Trubel los zu sein. Das einsame Haus im Norden Kaliforniens war genau das Richtige für sie. Seit Jeanys Tod war sie die alleinige Besitzerin. Ihre Schwester, die schon vor zehn Jahren das Zeitliche gesegnet hatte und auf dem kleinen Friedhof neben dem Haus begraben lag, hatte es ihr testamentarisch vermacht. Jeany hatte diesen Platz geliebt. Hier war sie auch hergegangen, als sie merkte, daß es zu Ende ging. Man fand sie drei Monate später. Durch Zufall ...
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