Burckhardt und Schopenhauer: Eine Anthologie

· Schwabe reflexe 第 36 冊 · Schwabe Verlag (Basel)
電子書
110
頁數
符合資格
評分和評論未經驗證 瞭解詳情

關於這本電子書

Schopenhauer (1788–1860) und Burckhardt (1818–1897) kannten einander nicht persönlich. Der eine hatte nicht viel übrig für die 'Geschichtsschreiber', die er als 'umgewandte Propheten' bezeichnete, der andere bekannte, zeitlebens 'kein philosophischer Kopf gewesen' zu sein. Wie viel die beiden Gelehrten dennoch verband, wird anhand von Quellen, Werken und Briefen im vorliegenden Band auf unterhaltsame Weise deutlich. Ernst Ziegler versammelt Äusserungen der beiden Gelehrten über ihre wissenschaftlichen Anfänge, ihre Ansichten zu Entwicklung und Fortschritt, über ihr Verhältnis zu Kollegen und Freunden, über Erdenglück, Kosmopolitismus und Patriotismus. Ein Kapitel ist Burckhardts Schopenhauer-Rezeption gewidmet, wie sie in seinen Vorlesungen zum Ausdruck kommt. Schopenhauers Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung hat Burckhardt vermutlich seit 1859 gekannt. Zwar gestand er Nietzsche 1866 'in vertrauten Spaziergängen' seine Distanz zur Philosophie und dass ihm auch deren Vergangenheit 'so viel als fremd' sei, nannte aber Schopenhauer um1870 dennoch 'unseren Philosophen'. Und er teilte seinem Freund Friedrich von Preen schwärmerisch mit: 'O was für gewaltige Lichter strahlt jetzt der Philosoph aus!' Schopenhauers Werke wurden von der 'Universitäts-Philosophie' viele Jahre lang ignoriert, was ihn veranlasste, in den Parerga und Paralipomena, den kleinen philosophischen Schriften, 'Ueber die Universitäts-Philosophie' ein böses Kapitel zu verfassen. In seinen philosophischen Tagebüchern beklagt er sich über das Schweigen der Professoren zu seiner Philosophie, beispielsweise notierte er in den Pandectae 1836: 'Dieselbe Niederträchtigkeit (Docilität), welche den Hegelschen Unsinn, dem die Regierung günstig war, weltberühmt machte, ist es, die mein Werk aller Notiz entzogen hat.'

關於作者

Ernst Ziegler (geb. 1938) studierte in Basel Geschichte, Germanistik und Philosophie u.a.bei Werner Kaegi, Edgar Bonjour, Walter Muschg und Karl Jaspers. Promotion 1970 über Jacob Burckhardts Vorlesung über die Geschichte des Revolutionszeitalters; 1971 bis 2003 Stadtarchivar in St. Gallen, seit 1996 Privatdozent an der Universität St. Gallen, Mitarbeit an der Kritischen Gesamtausgabe der Werke Jacob Burckhardts; 2010 zusammen mit Franco Volpi Herausgeber von Schopenhauers philosophischem Tagebuch Senilia; derzeit Edition von Schopenhauers Gedankenbüchern Spicilegia und Pandectae und Transkription einer stenographischen Nachschrift von Burckhardts Vorlesung Die Kultur des Mittelalters.

為這本電子書評分

請分享你的寶貴意見。

閱讀資訊

智能手機和平板電腦
請安裝 Android 版iPad/iPhone 版「Google Play 圖書」應用程式。這個應用程式會自動與你的帳戶保持同步,讓你隨時隨地上網或離線閱讀。
手提電腦和電腦
你可以使用電腦的網絡瀏覽器聆聽在 Google Play 上購買的有聲書。
電子書閱讀器及其他裝置
如要在 Kobo 等電子墨水裝置上閱覽書籍,你需要下載檔案並傳輸到你的裝置。請按照說明中心的詳細指示,將檔案傳輸到支援的電子書閱讀器。