Arbeit war ein zentraler Begriff des Nationalsozialismus. Innerhalb der herzustellenden βVolksgemeinschaftβ diente βArbeitβ als zentrales Praxisfeld von Inklusion der βVolksgenossinnen und Volksgenossenβ. In den Konzentrationslagern der Vorkriegszeit bildete Arbeit das entscheidende Mittel der βErziehungβ, um HΓ€ftlinge in βVolksgenossenβ zu verwandeln. Im Krieg wurde Zwangsarbeit zur entscheidenden Ressource fΓΌr die FortfΓΌhrung der RΓΌstungsproduktion. Und schlieΓlich entschied βArbeitsfΓ€higkeitβ ΓΌber Leben und Tod von Juden, Roma und Sinti, sowjetischen Kriegsgefangenen, KZ-HΓ€ftlingen, Zwangsarbeitern. Dieser Vielschichtigkeit von Arbeit als sozialer, politischer, kultureller Praxis im Nationalsozialismus nΓ€hern sich die BeitrΓ€ge des Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven an, um KontinuitΓ€ten und Differenzen von βArbeit im Nationalsozialismusβ kenntlich zu machen. Die BeitrΓ€ger/innen des Bandes stellen sich vor der Buchpublikation einem ΓΆffentlichen Reviewprozess: http://arbeit-im-nationalsozialismus.degruyter.com/