22:04

Β· Rowohlt Verlag GmbH
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Ein wunderbarer Roman ΓΌber die Entstehung von Kunst, Liebe und Kindern im AbenddΓ€mmer eines Imperiums.
Der Held von Ben Lerners Roman ist ein Brooklyner Schriftsteller namens Ben, der einen frechen, von der Kritik gefeierten Erstling über sein junges Leben publiziert hat und nun auf grâßere Erfolge hoffen darf. Und in der Tat, zu Beginn sitzt er, den lukrativen Vertrag eines Großverlags unterschriftsreif vor sich, mit seiner Agentin in einem überteuerten Restaurant und verzehrt mit der gesalzenen Hand zu Tode massierte Baby-Oktopusse. So schmeckt also der Erfolg?
Etwas spΓ€ter, zurΓΌck in seinem weitaus nΓΌchterneren Lebensalltag zwischen Food-Coop und AusflΓΌgen mit einem mexikanischen Nachbarskind, sehen wir ihn zur Wurzelbehandlung beim Zahnarzt - und sodann beim Neurologen, denn der Zahnarzt hat auf dem RΓΆntgenbild VerdΓ€chtiges gefunden: einen, so bleibt zu hoffen, gutartigen Gehirntumor.
Das lΓ€sst ihn viel ΓΌber die FragilitΓ€t des menschlichen Lebens nachdenken, umso mehr, als seine alte Collegefreundin Alex ihm auf SpaziergΓ€ngen durch den Prospect Park oder ΓΌber die Manhattan Bridge erzΓ€hlt, wie sehr sie sich von ihm ein Kind wΓΌnscht, aber in aller Freundschaft, also durch kΓΌnstliche Befruchtung.
Dabei wird das Wetter immer schlechter, New York leidet unter Superstürmen, StromausfÀllen und Überschwemmungen. Mit der Welt geht es bergab.
Was also tun, was wird die Zukunft bringen?
Ben Lerner beschreibt, gewitzt, lÀssig und mit einem brillanten Sinn für Komik, was es bedeutet, unsere sattsam bekannten Erste-Welt-Problemchen in den grâßeren sozialen Kontext des Lebens auf dem Planeten zu stellen. Dies ist ein Buch am Puls der modernen Zeit, doch wenn in einem bekannten Science-Fiction-Film um 22:04 Uhr der Blitz in die Rathausturmuhr einschlÀgt, geht es vielleicht doch noch befreit und mit neuer Hoffnung «Zurück in die Zukunft».

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Ben Lerner, geboren 1979 in Topeka, Kansas, studierte Literatur an der Brown University in Providence, Rhode Island. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Brooklyn und unterrichtet am Schreibseminar des Brooklyn College. Er hat drei GedichtbΓ€nde verΓΆffentlicht und war der jΓΌngste Finalist fΓΌr einen National Book Award auf dem Gebiet der Lyrik. 2013 war er Guggenheim-Stipendiat. 2017 wΓ€hlte Granta ihn unter die "21 besten US-Schriftsteller des Jahrzehnts". Seine Lyriksammlung Die Lichtenbergfiguren liegt auf Deutsch vor und gewann den Preis der Stadt MΓΌnster fΓΌr internationale Poesie. Bei Rowohlt erschienen von ihm 2012 der Roman "Abschied von Atocha", 2016 der Roman "22:04".

Nikolaus Stingl, geb. 1952 in Baden-Baden, übersetzte unter anderem William Gaddis, William Gass, Graham Greene, Cormac McCarthy und Thomas Pynchon. Er wurde mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Paul- Celan-Preis und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet.

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