?Lyrisches Intermezzo? entstand 1821-22: Der Zyklus hat eine Art Handlung, die vom Mai bis in den Winter reicht. Thematisch umkreisen die Gedichte euphorische LiebesgefÞhle und enttÃĪuschte LiebeshoffnungennDer Ton ist volksliedhaft leicht, der Wortschatz bewusst einfach, mit gehÃĪuften Diminutiven (Verkleinerungsformen, Verniedlichungen)nGleichzeitig ist ein ironisch-distanzierter Umgang mit den verbrauchten Bildern und GefÞhlen der romantischen Liebesweh-Poesie erkennbar.nFormale Mittel sind: Kontraste und Gegenstellungen / Parallismen mit Variationen / Pointen mit Desillusionierungs-Wirkung: die zuvor aufgebaute Stimmung wird am Ende ge/zerstÃķrt.nFestzustellen ist auch eine soziale Kontrastierung: Das lyrische Ich auf der einen Seite: der Dichter und seine mitunter luftige Welt der TrÃĪume und WÞnsche; die ?Philister?-Gesellschaft andererseits, d.i. die Welt des Erfolges und bÞrgerlichen Anstands, der ÃuÃerlichkeiten und des materiellen KalkÞls. In dieser Welt lebt sein Liebstes und ist damit fÞr den Poeten unerreichbar, ja unbegreifbar.nnEs war mal ein Ritter trÞbselig und stumm,nMit hohlen, schneeweiÃen Wangen;nEr schwankte und schlenderte schlotternd herum,nIn dumpfen TrÃĪumen befangen.nEr war so hÃķlzern, so tÃĪppisch, so links,nDie BlÞmlein und MÃĪgdlein die kicherten rings,nWenn er stolpernd vorbeigegangen.nnOft saà er im finstersten Winkel zu Haus;nEr hatt sich vor Menschen verkrochen.nDa streckte er sehnend die Arme aus,nDoch hat er kein WÃķrtlein gesprochen.nKam aber die Mitternachtsstunde heran,nEin seltsames Singen und Klingen begann -nAn die TÞre da hÃķrt er es pochen.
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