Gert Westphal liest Autorenporträts – Die große Edition: Lessing, Goethe, Schiller, Hölderlin, Eichendorff, Heine, Droste-Hülshoff, Mörike, Büchner, Storm, Fontane, Lasker-Schüler, Rilke und Zweig -

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· der Hörverlag · Narrated by Gert Westphal and Gisela Zoch-Westphal
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20 hr 13 min
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About this audiobook

Eine Wanderung durch die deutsche Literaturgeschichte, meisterhaft vorgetragen von Gert Westphal

Gert Westphal war nicht nur ein meisterhafter Vorleser, sondern auch ein profunder Kenner der klassischen Literatur. Aus Gedichten, Werkausschnitten und Briefen stellt er unterhaltsame und informative Autorenporträts zusammen, die einen tiefen Einblick in Leben und Werk der großen deutschen Autoren geben. So erhält der Hörer auf unterhaltsamste Art und Weise einen Querschnitt durch die deutschsprachige Literaturgeschichte von der Aufklärung bis zur klassischen Moderne, von Goethes »Heideröslein« bis Rilkes »Der Panther«, von Büchners »Lenz« bis Storms »Der Schimmelreiter«.

Enthält Gedichte, Werkausschnitte und Briefe von Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine, Annette von Droste-Hülshoff, Eduard Mörike, Georg Büchner, Theodor Storm, Theodor Fontane, Else Lasker-Schüler (Lesung mit Gisela Zoch-Westphal)*, Rainer Maria Rilke und Stefan Zweig.

Produktion: Litraton 1988–1993, 1997–1998

[*Das Autorenporträt »Else Lasker-Schüler« liegt leider nur noch in dieser etwas dumpfen Tonqualität vor.]

Anthologie/Kommentierte Lesung mit Gert Westphal, Gisela Zoch-Westphal
20h 18min

About the author

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«).

Freiherr Joseph von Eichendorff, geboren 1788 auf Schloss Lubowitz bei Ratibor, entstammte einer katholischen Adelsfamilie. Nach dem Besuch des katholischen Gymnasiums in Breslau begann er ein Jurastudium in Halle, das er in Heidelberg fortsetzte und 1812 in Wien abschloss. 1813-1815 nahm er an den Befreiungskriegen teil. Im Jahr darauf trat er in Breslau als Referendar in den preußischen Staatsdienst ein. 1821 wurde er katholischer Kirchen- und Schulrat in Danzig, und 1824 Oberpräsidialrat in Königsberg. 1831 übersiedelte er mit der Familie nach Berlin und war dort in verschiedenen Ministerien beschäftigt, bis er 1841 zum Geheimen Regierungsrat ernannt wurde. 1844 ging er in Pension. Am 26. November 1857 starb Eichendorff in Neisse. Seine von höchster Musikalität und Innigkeit geprägte Lyrik ist von zahlreichen Komponisten, insbesondere von Schuhmann und Hugo Wolf, vertont worden. Weltruhm hat auch seine Novelle »Aus dem Leben eines Taugenichts« erlangt.

Geboren am 13.12.1797 in Düsseldorf als Sohn des jüdischen Schnittwarenhändlers Samson Heine. 1810-1814 Lyzeum Düsseldorf. 1815 kaufmännischer Lehrling in Frankfurt/Main. 1816 im Bankhaus seines vermögenden Onkels in Hamburg. Mit Unterstützung des Onkels Jurastudium in Bonn. 1820 nach Göttingen, relegiert wegen eines Duellvergehens. 1821-1823 Studium in Berlin. 1831 Reise nach Paris zum endgültigen Aufenthalt. 1835 Verbot seiner Schriften in Deutschland. Heine starb am 17.2.1856 in Paris.

Gert Westphal (1920–2002) leitete erst die Hörspielabteilung von Radio Bremen, dann die des Südwestfunks. Zu seinen Lieblingsautoren zählten Johann Wolfgang Goethe, Theodor Fontane und Thomas Mann. Er war »einer der besten Rezitatoren in deutscher Sprache. Er hat lesend die Texte auf unaufdringliche Weise kommentiert.« (Marcel Reich-Ranicki).

Gisela Zoch-Westphal (1930–2023), erhielt in Hamburg ihre Schauspielausbildung und erste Engagements bei den Hamburger Kammerspielen. Ab 1967 arbeitete sie zunehmend für Presse und Rundfunk. In diesem Zusammenhang veröffentlichte sie Reiseberichte über Israel, London, Irland und Zypern. Seit 1975 verwaltete sie das dichterische Werk der Lyrikerin Mascha Kaléko. 1995 wurde ihr gemeinsam mit Gert Westphal aufgenommener Ehebriefwechsel von Theodor und Emilie Fontane mit einem Schallplattenpreis ausgezeichnet.

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